Schenk mir mein Leben – Inspiration aus dem Leben

Das nächste große Projekt liegt vor uns – oder eigentlich sind wir schon mittendrin: es gibt viele neue Songs von uns, die ab dem 01.05.24 nach und nach veröffentlicht werden. Es macht also Sinn, uns hier im Blog und am besten auch auf Social Media (Instagram & Facebook) zu folgen, um nichts zu verpassen.

Einige Monate des kreativen Schaffens liegen nun schon hinter uns und die Arbeit hat sich gelohnt. Herausgekommen sind tolle neue Lieder, die – wie sollte es beim Tom Bohne Quartett auch anders sein – mitten aus dem Leben erzählen. Wir haben Texte über Helden, Föhnfrisuren, das Alter, über Männer und das Rumpelstilzchen geschrieben, aber den Anfang macht ein Song, der mir besonders am Herzen liegt:

Schenk mir mein Leben

Dieser Song erzählt aus verschiedenen Perspektiven die Geschichten von Menschen, die auf eine Organspende angewiesen sind, oder selber spenden. Er erzählt auch von denen, die das noch gar nicht wissen, ob sie einmal darauf angewiesen sein werden, also von uns allen. Der Song will keine Position für oder gegen Organspende beziehen, sondern vielmehr anregen, sich eine eigene Meinung zu bilden und dabei hilft bestimmt, sich mal in die Lebenswirklichkeit der Betroffenen einzufühlen.

Inka würde jedenfalls ohne die Leber eines anderen Menschen nicht mehr leben. Von ihr habe ich über einen Artikel in den Ruhrnachrichten vom Juli 2023 erfahren. Sie erzählt von sich und wie es ihr ergangen ist. Besonders berührt hat mich die Stelle, in der sie vom Aufwachen aus dem Koma erzählt, nachdem sie eine neue Leber bekommen hatte. Wie sie versucht hat ihrem Mann eine Nachricht zu schreiben und das erst mal gar nicht so gut klappte. Ich sah vor meinen Augen die Bilder, wie ihr Mann die Nachricht auf sein Handy bekommt und plötzlich gar nicht weiß wie ihm geschieht. Das sind „Herzzerreißende Momente“. Es erinnerte mich auch an Bilder aus der Coronazeit, denn auch da mussten Menschen ins künstliche Koma versetzt werden, ohne zu wissen, ob und in welchem Zustand sie je wieder aufwachen werden. Ich frage mich, woher die beteiligten Menschen die Kraft nehmen, das zu überstehen.

Den Songtext findet ihr hier